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Abokonzert 4 - MEMENTO 2024

Zum Programm

Das Konzertprogramm, das Dmitri Schostakowitschs 14. Symphonie und Arthur Honeggers 2. Symphonie umfasst, verspricht ein tiefgründiges und emotionales Erlebnis.

Schostakowitschs 14. Symphonie ist ein Werk, das sich intensiv mit dem Thema Tod auseinandersetzt. Geschrieben im Jahr 1969, besteht die Symphonie aus elf Sätzen, die Gedichte verschiedener Dichter wie Federico García Lorca, Guillaume Apollinaire, Wilhelm Küchelbecker und Rainer Maria Rilke vertonen. Die Musik ist düster und eindringlich, und Schostakowitsch nutzt eine Kammerorchesterbesetzung, um eine intime und beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Die Symphonie ist ein starkes Statement gegen Gewalt und Unterdrückung und reflektiert Schostakowitschs eigene Erfahrungen und Ängste in der Sowjetunion.

Honeggers 2. Symphonie hingegen wurde während des Zweiten Weltkriegs komponiert und spiegelt die Spannungen und den Schmerz dieser Zeit wider. Die Symphonie ist für Streichorchester geschrieben und endet mit einem triumphalen Choral, der von einer Trompete gespielt wird. Dieses Werk ist ein Ausdruck von Hoffnung und Widerstandskraft inmitten von Chaos und Zerstörung. Honeggers Musik ist kraftvoll und emotional, und die 2. Symphonie ist ein hervorragendes Beispiel für seine Fähigkeit, tief empfundene menschliche Emotionen in Musik zu übersetzen.

Zusammen bieten diese beiden Werke ein intensives und bewegendes Konzerterlebnis, das die Zuhörer auf eine Reise durch die Tiefen menschlicher Emotionen und Erfahrungen mitnimmt.

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